Konzert: Sonntag, 29. September 2013, 17 Uhr, Marktkirche Neuwied
Probenbeginn: 30. Januar 2013
(Proben immer mittwochs 20 - 21.30 Uhr im Gemeindehaus der Marktkirche)
Bruckners Lobgesang Te Deum gehört zu den populärsten Werken des Komponisten. Fromme Innerlichkeit wechselt mit geradezu ekstatischem Jubel, der sich nach einer grandiosen Schlussfuge im Sopran bis zum hohen C steigert.
"Glücklich, lächelnd, fast lustig und immer ein Fest" sei die italienische Kirchenmusik, stellte der Schriftsteller Théophile Gautier fest, nachdem er die Uraufführung des Stabat Mater gehört hatte. "Opernhafte Oberflächlichkeit" warf dagegen Richard Wagner diesem Werk vor. Heinrich Heine dagegen meinte, das Werk sei naiv und dabei tiefempfunden, kindlich - aber voll Anmut inmitten aller Schrecken. Auf jeden Fall ist es große, italienische Musik, die es gilt, mit Hingabe und viel Gefühl zu singen.
Die Noten bringt man sich selbst zu den Proben mit; d.h. man muß sie sich anschaffen, wenn man sie nicht schon besitzt. Wir singen Bruckner nach der Ausgabe des Robert Lienau-Verlages. Rossini singen wir aus einer Ausgabe des Carus-Verlages. Mit der Anmeldung können Sie auch die Noten bestellen.
Es kann der sehr unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die Bundestagswahl an diesem Tag stattfinden wird. Dann werden wir das Konzert um eine Woche auf Sonntag, den 22. September vorziehen. Bisher haben sich die Parteien noch nicht auf ein Datum für die Wahl geeinigt. Bisher sieht es aber so aus, dass der 29. September kein Wahlsonntag sein wird.
Während der Projektphase werden wir auch einige Male im Gottesdienst der Marktkirche singen. Einige Termine dafür stehen bereits fest (siehe Probenplan). Es werden aber noch zwei dazu kommen.
Probenbeginn: 10. August 2011 (Proben immer mittwochs 20 - 21.30 Uhr im Gemeindehaus der Marktkirche)
Nachdem der Neuwieder Konzertchor in den Jahren 1993, 1995, 1999 und 2005 jeweils Teile des Weihnachtsoratoriums aufgeführt hat, plant er nun eine Gesamtaufführung aller sechs Teile.
Die Chorpartie besteht aus einigen großen Jubelchören (z.B. „Jauchzet, frohlocket!”) und vielen Chorälen. Dazu kommen einige Stellen, bei denen der Chor in die Rolle der Hirten, Engel oder der drei Weisen schlüpft (Turba-Chöre).
Als Solisten wirken Tina Scherer (Sopran), Silke Hartstang (Alt), Wolfgang Klose (Tenor) und Thilo Dahlmann (Bass) mit. Und das Schöneck-Ensemble und Dr. Karsten Lüdtke (Orgelpositiv) werden den Chor instrumental begleiten. Außerdem singt der Jugendchor VIVACE mit.
Wer will, kann auch noch bei einem Zusatzkonzert mitsingen: Am Samstag, 7. Januar 2012, singen wir einige wenige Abschnitte noch einmal, und zwar nur mit Blechbläserbegleitung (wie bei unserem Weihnachtskonzert 2005). Dieses Konzert mit dem Ensemble Mondial findet in der Brüdergemeine statt.
Aus Platzgründen darf die Teilnehmerinnenzahl im Sopran und Alt die Menge von jeweils 35 Personen nicht überschreiten. Bitte haben Sie dafür Verständnis, wenn ich Damen, die sich sehr spät anmelden, eventuell absagen muss.
Die Noten bringt man sich selbst zu den Proben mit; d.h. man muß sie sich anschaffen, wenn man sie nicht schon besitzt. Wir singen nach der Ausgabe Bärenreiter BA 5014a. Jede andere Ausgabe ist aber auch möglich. Wer keine Noten dieses Werkes besitzt, kann sie zum Preis von 14 EURO bei der Anmeldung direkt mitbestellen, ebenso eine Übe-CD in der eigenen Stimmlage.
Alle Erlöse aus dem Verkauf von Fotos kommen dem Förderverein für Kirchenmusik an der Marktkirche Neuwied e.V. zugute.
Zum Konzertprogramm gehören viele romantische Klassiker (Deutsche Komponisten: Mendelssohn, Reger, Bruckner, Schubert und Rheinberger; Franzosen: Franck, Duruflé, Fauré) und auch Werke der gemäßigten Moderne (Rutter, Chilcott, Shephard). Dazu kommt eine Chor-Improvisation.
Chorprojekt 2010:
Brahms: EIN DEUTSCHES REQUIEM
Konzert am Samstag, 20. November 2010, 19 Uhr
Marktkirche Neuwied
Beim Requiem von Johannes Brahms handelt es sich nicht um eine deutsche Fassung des lateinischen Requiemtextes, sondern um eine musikalische Totenfeier, die quersteht zum liturgischen Modell. Ganz im Gegensatz zur Bitte um Erlösung der Toten steht bei Brahms der lebende Mensch im Vordergrund, der Zurückgelassene, der Trauer und Leid Tragende. Er soll getröstet werden.
Die Wirkung dieses Werkes hat 1875 schon Eduard Hanslick so umrissen:
„Wer ein teures Wesen betrauert, der vermesse sich nicht, bei den überwältigend rührenden Klängen trockenen Auges zu bleiben. Aber er wird erfahren, wie stärkend der reinste Trost aus dieser Musik fließt.“
Im Gegensatz zu anderen chorsinfonischen Werken ist die Chorpartie sehr umfangreich. Sie ist auch nicht leicht. Darum beginnen wir mit den Proben bereits im Februar. Und als Einstiegsstück für jemanden, der ausprobieren möchte, ob ihm das Chorsingen überhaupt Freude macht, ist dieses Werk nicht geeignet. Wegen der streckenweise sehr hohen Sopranpartie (bis zum hohen B) behalte ich mir als Chorleiter das Recht vor, Umbesetzungen vom Sopran zum Alt vorzunehmen. Und wegen des Platzangebotes in der Marktkirche (das Werk verlangt eine große Orchesterbesetzung, die viel Raum beansprucht) müssen wir ausnahmsweise die Größe des Chores begrenzen. Die Teilnehmerinnenzahl darf im Sopran und Alt die Menge von jeweils 35 nicht überschreiten. Für die Männerstimmen sind insgesamt 30 Plätze einkalkuliert, wobei hier auch noch etwas „Luft“ ist. Bitte haben Sie für diese Maßnahmen Verständnis.
Der Neuwieder Konzertchor ist ein Projektchor, der sich einmal im Jahr für die Dauer von 4 bis 5 Monaten zu wöchentlichen Proben trifft, um ein großes Chorwerk zu studieren. Bisher standen die JOHANNES-PASSION, das WEIHNACHTSORATORIUM, ELIAS, SCHÖPFUNG, CARMINA BURANA, REQUIEM (Mozart, Fauré), MISSA DI GLORIA (Puccini), TE DEUM (Bizet), MAGNIFICAT (Bach), PETITE MESSE SOLENNELLE (Rossini) und viele andere Werke auf dem Programm.
Der Neuwieder Konzertchor, Tina Scherer (Sopran) und das Schöneck-Ensemble
führen Haydns Oraotirium DIE SCHÖPFUNG auf (20. Juni 2009).
Neuwieder Konzertchor auf Tournee
Am 20. und 21. September 2008 gab der Neuwieder Konzertchor in Bensberg und im Altenberger Dom bei Odenthal zwei Konzerte mit der "Missa brevis" des Kölner Komponisten Michael Villmow. Außerdem führte der Chor ein Arrangement von J.S.Bachs Kantatensatz "Wohl mir, daß ich Jesum habe" auf. Beide Werke wurden von Michael Villmow (Saxophon) und Gunher Tiedemann (Violoncello) begleitet. Die Leitung hatte Thomas Schmidt.
Es handelte sich diesmal um ein Doppelprojekt, d.h. um eine Probenphase mit zwei abschließenden Aufführungen, nämlich:
Sonntag, 6. Mai 2007, 10 Uhr (Musik im Gottesdienst)
Buxtehude: Jesu, meine Freude
Sonntag, 10. Juni 2007, 18 Uhr (Konzert)
Kreuzüber Bach
Kreuzüber Bach:
Michael Villmow und Gunther Tiedemann setzen in ihrem Duo neben ihren Eigenkompositionen einen Schwerpunkt auf die Musik von J.S. Bach. Sowohl die harmonische Struktur als auch der oft improvisatorische Charakter seiner Werke lassen einen Dialog mit Ausdrucksformen des Jazz zu. Dabei geht es den beiden Musikern nicht um „swingende“ Bach-Themen, sondern um den assoziativen und spielerischen Umgang mit dem Material, wobei es zu strukturell sehr dichten, aber immer auch zu augenzwinkernden Momenten kommt.
Dieser assoziative Zugang wird auch durch den Titel KREUZÜBER BACH gespiegelt, der ebenfalls zum „Spielen“ einlädt: Bach überkreuz, Kreuz über Bach, # über Bach - und nicht zuletzt das vermiedene Crossover.
Der Neuwieder Konzertchor erweiterte dieses Konzept durch die Bearbeitung des Bach-Chorals „Wohl mir, daß ich Jesum habe“ und zweier Werke von Villmow (ASCENSION und MISSA BREVIS).
Gunther Tiedemann (Cello) und Michael Villmow (Saxophon)
Bach: Kantate 93 "Wer nur den lieben Gott läßt walten"
Voraufführung (nur Krönungsmesse in einer Fassung für Solisten, Chor, Orgel und Pauken) in der St. Matthiaskirche Neuwiwed am 1.11.2006 (Allerheiligen), 9.30 Uhr
Konzert: 12. November 2006, 17 Uhr, Marktkirche Neuwied
Foto-Album (es öffnet sich ein neues Fenster) Alle Fotos von Gisela und Rainer Fritzen und von Hermann Jerusalem.
Bei den diesjährigen Aufführungen handelte es sich um ein gemeinsames Projekt des Kirchenchores St. Matthias mit dem Neuwieder Konzertchor. Darum gibt es in St. Matthias auch eine gottesdienstliche Aufführung der Krönungsmesse an Allerheiligen (1.11.) unter der Leitung von Bernd Kämpf.
Die Sängerinnen und Sänger des Neuwieder Konzertchores kommen aus vielen Chören der Umgebung, dabei bildet die Kantorei der Marktkirche den „Kern“ des Neuwieder Konzertchores.